1. Tag – Anreise und Unterkunft im Hotel in Breslau
2. Tag – Breslau – Stadtbesichtigung
Die Geschichte von Niederschlesien war schon immer sehr turbulent. Bereits im Altertum war die Region durch die keltischen, slawischen, germanischen und sogar kaukasischen Stämme bewohnt. Trotz so großer Vielfalt verlief der erste „Kulturaustausch“ ungewöhnlich friedlich.
In den folgenden Jahrhunderten wurde die Stadt durch die unterschiedlichen Einflüsse geprägt, weil sie abwechselnd zu Polen, Tschechien, Österreich und Deutschland gehörte. Diese Situation musste zu deren Multikulturalität führen, die das Wahrzeichen von Breslau wurde.
Die Lage im Herzen Europas hat Breslau ausgezeichnet genutzt, vor allem als Handelsstadt.
Die Hauptstadt von Schlesien war reich; unabhängig davon, unter welchem Herrschaftsbereich sie sich auch gerade befand. Breslau entwickelte sich so kontinuierlich unter jeder Gesetzgebung und Verwaltung. Schon vor dem 2. Weltkrieg war Breslau eine kosmopolitische Stadt, mit zahlreichen Warenhäusern und modernsten Bauwerken, die mit Berlin vergleichbar waren.
Das Kriegsende war für Breslau besonders tragisch. Die seit Jahrhunderten blühende Stadt mit seinen einmaligen Sehenswürdigkeiten lag in Trümmern. So hat Breslau den höchsten Preis für den Kampf zwischen zwei verbrecherischen Ideologien –Kommunismus und Nationalsozialismus- bezahlt. Viele haben geglaubt, Breslau würde sich nie wieder aus diesen Trümmern erheben können. Zum Glück haben sich diese Befürchtungen nicht bewahrheitet. Die Stadt wurde sehr schnell wieder aufgebaut und heute ist sie schöner denn je.
Da gibt es wohl eine gewisse Macht, die die Stadt schützt. Vielleicht ist es die positive Energie der Bürger von Breslau; vielleicht nur ein Zufall, vielleicht aber wird die Stadt von ihren kleinsten Bewohnern, den Breslauer Zwergen, die sich immer häufiger den Besuchern in allen Stadtteilen sehen lassen – behütet…
3. Tag – UNESCO- Kulturwelterbe: Kirche in Schweidnitz (Swidnica) und Schloss Fürstenstein (Książ)
Die Friedenskirche (Dreifaltigkeitskirche) in Schweidnitz ist ein historisches sakrales Gebäude, eins der drei Bauwerke in Niederschlesien aus der UNESCO – Kulturwelterbe-Liste. Die Friedenskirchen in Schweidnitz und Jauer (Jawor) sollten nur ein paar Jahre überdauern, funktionieren aber schon 350 Jahre und sind die größten Kirchen aus Holz, Lehm, Sand und Stroh in Europa. Viele Jahre vernachlässigt und vergessen, dienen sie jetzt schön restauriert den Gläubigen.
Das Schloss Książ (Fürstenstein) liegt innerhalb der Verwaltungsgrenzen von Wałbrzych [Waldenburg] in Niederschlesien. Das ehemalige Schloss Fürstenstein („Perle Schlesiens" genannt) ist das größte Schloss Schlesiens, das drittgrößte Polens und eines der größten in Europa. Das heutige Schloss unterscheidet sich deutlich von dem aus vergangenen Jahrhunderten. Im Mittelalter war Fürstenstein eine typische mittelalterliche Burg, die eine wichtige Schutzfunktion im System der Burgen entlang der Grenze der Piasten-Fürstentümer spielte. Das Schloss ist wunderschön gelegen. Sowohl seine außergewöhnliche Geschichte als auch die atemberaubende Lage verursachen, dass man den Aufenthalt in dem Komplex (Schloss, Garten, Hengstgestüt, Palmenhaus) stundenlang genießen kann.
4.Tag – Heimreise
Leistungen:
- 3 x Übernachtung mit Frühstücksbuffet im*** Hotel
- Stadtführung Breslau am 2. Tag , ca 4 Std.
- Ganztagsreiseleitung am 3. Tag
Preis auf Anfrage